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Vereinsgeschichte
In der Naherholungsgemeinschaft in Gosen wurde das Interesse geboren eine Steganlage für die Anlieger zu bauen.Es wurden die Anlieger nach Bootsgrößen befragt und die Einzahlung von 50 Mark mit dem Beleg Nr. 1 am 05.09.1977 vorgenommen. Jeder Interessent mußte diese Zahlung leisten um das nötige Genehmigungsverfahren eizuleiten.Das Genehmigungsverfahren beinhaltete zum Beispiel die Freigabe durch die Fischerei, die Zuwegung der Gemeinde und es mußte eine Entwurfsplanung erstellt werden.
Mit der Projektierung wurde im März 1979 begonnen und die Steganlage wurde im Jahr 1981 errichtet. Nach der Fertigstellung wurden durch die Interessenten Anteile erworben.Die Höhe der Anteile errechnete sich aus den Kopflängen der genutzen Fläche. Am 17,07.1978 wurden die ersten 1000 Mark eingezahlt. Aus den Kopflängen entwickelte sich die Platzordnung.So wurde diese Interessengemeinschaft bis in die 90er Jahre betrieben.
Da sich der Steg im Landschaftsschutzgebiet befindet und eine Weiterführung als Interessengemeinschaft nach der Wende nicht klar war sollte seine Position gestärkt werden.
Anfang 1994 fand sich ein 4 köpfiges Gremium von Wassersportfreunden zusammen um aus den Resten der ehemaligen Naherholungsgemeinschaft eine rechtfähige Körperschaft zu gestalten. Dies war dringend notwendig , denn die Steganlage befand sich in einem technisch sehr schlechtem Zustand. Baumaßnahmen waren dringend erforderlich und dazu mußte Geld beschafft , Genehmigen eingeholt und Verträge geschlossen werden.
Die Rechtsfähigkeit der alten Gemeinschaft war mit der Wende verloren gegangen. So wurde ein Anwalt konsuliert, der zu einem Verein riet und es wurde eine Satzung erarbeitet.
Am 20.03.1994 kam es zur Gründung unseres Vereins mit 73 Mitgliedern.
Das Vorbereitungsgremium wurde zum 1. Vorstand gewählt, der dann die Geschicke des Vereins leitete. Die Eintragung in das Vereinsregister gestaltete sich etwas schwierig so das die Eintragung erst im Januar 1996 erfolgte.
Die ehrenamtliche Arbeit die der alte Vorstand in den Jahren der Gründung bis zur Fertigstellung der Steganlage 1997 leistete, ist nicht hoch genug einzuschätzen. Bauliche Bestandsaufnahmen, Ausschreibungen der erforderlichen Arbeiten, Einholung und Prüfung der Angebote , Beantragung der Genehmigungsverfahren, umfangreiche Korrespondenz aller Art und die Abwicklung des Finanzgeschehens, all dies erforderte in dieser Zeit einen enormen Zeitaufwand.
Schon frühzeitig wurde auch die zweite Hürde genommen und wir erhielten bereits im Januar 2007 die Verlängerung der Genehmigung zur Weiterführung um weitere 10 Jahre.
Vielen Dank
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